Einweihung Clubhaus | Freitag, der 13. Oktober, kein Grund abergläubisch zu sein….

Seit Jahren ist das Restaurant Dieckmann´s das Clublokal der ASC Landesgruppe Rhein Ruhr und es war immer der Wunsch auf dem Gelände ein „Clubhaus“ zu bekommen. Die Landesgruppe wurde lange auf die Geduldsprobe gestellt, verzögerte sich der Neu-Bau des Club-Hauses doch mehrfach. Umso gebührender wurde nun die Einweihung am Freitag, den 13. Oktober mit Buffett und italienischer Live-Musik bis in die späte Nacht gefeiert. Das Club-Haus verfügt nicht nur über ein modernes Lichtkonzept, auch die Veranstaltungs-Technik selbst ist auf top-Niveau. So lassen sich gerade unsere in der Winterzeit beliebten Vorträge und Präsentationen rund um das „Schnauferl“ bei guter Akustik durchführen.  Und dass am Gebäude eine polierte Messing-Platte mit dem ASC Logo prangt, die an dem Abend feierlich enthüllt wurde, hat der tollen Stimmung noch zusätzlich verholfen. Ach ja, und trotz lebhafter Party, alle sind wieder wohlbehalten zu Hause angekommen, also kein Grund, abergläubisch zu sein…   Text & Fotos Rüdiger Herchenhahn

Die Organisatoren der „Landpartie“ auf Gut Kump im Hamm hatten den ASC Rhein-Ruhr zu einem Besuch eingeladen und die Gastgeber haben den Programmpunkt „Oldtimer des ASC Rhein Ruhr“ wirklich toll organisiert - Kompliment! 35 Klassiker hatten sich am Vormittag von Dortmund Aplerbeck aus auf den Weg nach Hamm gemacht. Im Gut Kump angekommen, war die Begrüßung mit Sektempfang sehr herzlich! Nach einer kurzen Vorstellung einiger Fahrzeuge, zogen die Clubmitglieder und Clubfreunde durch das weitläufige Anwesen und der eine oder andere legte sich ein neues Outfit, Schmuck oder sogar neue Möbel zu. Die Händler auf der Landpartie hatten ein abwechslungsreiches Angebot: hochwertige Kleidung, Möbel und Dekoration für Haus & Garten, Schmuck, Pflanzen und vieles mehr konnte zu meist angemessenen Preisen erstanden werden. Das Gastronomie-Angebot war sehr vielseitig. Am Nachmittag löste sich die „Oldtimer-Ausstellung“ allmählich auf. An dieser Stelle ein Dank an die Organisatoren und die Gastgeberfamilie.   

Bericht Claudia Breuer | Fotos Claudia Breuer, Holger Ahlefelder, Landpartie

Nachdem es im Vorjahr nach der Pandemie-Pause eher etwas ruhiger zuging, einige Händler und auch Hersteller fehlten und auch die Besucher weniger als sonst kamen, war dieses Jahr wieder alles beim alten. Auf 120.000 qm waren mehr als 2.600 Autos zu sehen, die großen internationalen Händler waren wieder da und an allen Tagen waren die Messehallen voll wie in den Vorjahren. 

Aber war wirklich alles wie immer? Um diese Frage drehte es sich sehr häufig bei den Gesprächen der Besucher, auch auf dem Stand vom ASC an der bekannten Stelle in Halle 2. Gesprächsthema Nr. 1 waren die bei einigen Autos festzustellenden Wahnsinnspreise, die noch höher lagen, als im letzten Jahr. Aber dies bezog sich meistens auf die Klassiker der berühmten Premium Marken, und hier waren es nicht die alten Modelle, sondern mehr die Sondereditionen von Ferrari und  Konsorten aus den 80-ern und 90-ern. Bei den legendären Mercedes 300 SL, egal ob Roadster oder Flügeltür, hat man noch nie bisher ein solch großes Angebot in allen Farben und Ausstattungen gesehen wie in Essen. Pagoden gab es wie Sand am Meer und die Zahl von 911-ern und ähnlichen nimmt scheinbar noch weiter zu. Was leider vielen unserer Besucher fehlte war das Angebot von den wirklich alten Autos aus den frühen Jahren, und auch Autos vor 1918 waren kaum zu sehen. Also eine Messe, die immer mehr teure Fahrzeuge neueren Baujahrs offeriert, so scheint es. Aber Essen ist auch ein wundervoller Treffpunkt vieler Freunde aus allen Clubs, und so war natürlich auch der ASC mal wieder Anlaufstelle der Schnauferl-Damen und Brüder aus der ganzen Republik, einschließlich Schweiz und Österreich. So konnte der ASC Rhein-Ruhr über 250 Gäste an den 5 Tagen an seinem Stand begrüßen. An Exponaten standen dort ein Alfa Romeo 1750 GS Zagato von 1930, ein Jaguar XK 150 von 1959 und ein Opel Olympia von 1951. Besonders der Opel hatte es vielen Passanten scheinbar angetan, denn der wurde am meisten fotografiert. Interessant war auch ein altes aufgehängtes Poster von 1974. Darauf war zu sehen, dass der ASC Rhein-Ruhr schon damals in den Essener Messehallen eine erfolgreiche Oldtimer-Show veranstaltet hat, 15 Jahre vor der ersten Techno Classica ! Bericht Holger Ahlefelder | Präsident ASC Rhein-Ruhr

Unsere Weihnachtsfeier war dieses Jahr tatsächlich eine Feier der ganz besonderen Art und schon die Einladung zum „Weihnachtlichen Wintergrillen“ machte neugierig!

Unser Clublokal, das „Dieckmann’s“, baut zur Zeit einen geräumigen Pavillon, den wir in Zukunft für unsere geselligen Clubabende nutzen werden. Der Pavillon war noch nicht ganz fertig aber unser Vorstand konnte das Dieckmann’s-Team von der Idee überzeugen, dass wir in „unserem“ künftigen Domizil das diesjährige Weihnachtsfest gestalten. Die 65 Teilnehmer – Clubmitglieder und Freunde des Clubs - staunten nicht schlecht, denn der „Rohbau“ war prächtig geschmückt und auch gut beheizt. Bei der Begrüßung wurde jedem Gast sofort eine Nikolaus-Mütze verpasst und mit leckerem Glühwein kam die Party im Handumdrehen gut in Fahrt. Im Pavillon war ein rustikales Grillbuffet aufgebaut und das leckere Grillgut brutzelte auf dem Holzkohlegrill vor dem Pavillon.

Was soll man da sagen: dieses gelungene Fest war tatsächlich mal etwas ganz anderes und der weihnachtliche Rahmen war festlich aber zugleich auch wunderbar locker und gesellig… mal sehen, wie wir in „unserem“ Pavillon im kommenden Jahr feiern werden. 

Bericht Monika Schewe | Foto Claudia Breuer

Das Treffen zur Ausfahrt des diesjährigen Picknicks war auf dem Parkplatz des neuen Schiffshebewerks Henrichenburg in Waltrop. 55 Personen haben sich hier mit Ihren historischen Autos eingefunden - der Start erfolgte ab 11.00 Uhr. Die gut 60 Kilometer lange Streck führte über kleinste Nebenstraßen in das schöne Münsterland – die Strecke und das Roadbook hat Werner Meyer ausgearbeitet. Ziel war das Schloss Lembeck im gleichnamigen Ort. Das Picknick fand im wunderschönen Schlosspark statt und die Zufahrt erfolgte über die Brücken des Wassergrabens und durch die imposanten Torbögen, quer durch das historische Anwesen. Unter gewaltigen Bäumen saßen alle Teilnehmer an den mitgebrachten Picknick-Möbeln wunderbar im Schatten. Die Inhaberin des Schlosses, Gräfin von Merveldt, hat es sich nicht nehmen lassen, uns persönlich in Ihrem Anwesen willkommen zu heißen. Das gesamte Ambiente war einfach nicht zu toppen und das Wetter sowie natürlich die gute Laune der Teilnehmer, haben das 3. Picknick des ASC Rhein-Ruhr zu einem großen Erfolg werden lassen. Erst am späten Nachmittag hat sich die fröhliche Runde aufgelöst. Jetzt sind wir alle gespannt, welches Ziel wir in 2023 ansteuern werden?! 

Bericht SD Claudia Breuer | Fotos Monika Schewe, Claudia & Gerhard Breuer

Ein besonderes Ereignis bereicherte unser Clubleben am 13. August diesen Jahres. Christian Petzoldt, unser weltweit gefragter Spezialist für Gummi, Blech und Leder an unseren älteren und alten Schätzchen hat sich diesen Tag freigehalten für einen Workshop in der Schnauferlrunde.

Als Location hat SB Peter Arnold sein Werkstattgelände in der Schäferkampstraße in Holzwickede "ein wenig hergerichtet". Das Gelände bot genug Parkfläche und eine Werkhalle war üppig mit Tischen und Bänken, Kühlschränken und Kuchenbuffet ausgestattet. Es war für alles gesorgt und die Halle bot zudem guten Sonnenschutz für Mensch und Maschine. Und so konnte Christian aus seinem unfassbaren Erfahrungsschatz schöpfen, zahlreiche wertvolle Tipps und handfeste Beispiele für optimale Pflege und Aufbereitung geben, so manches "oh" und "ach so" hervorlockend. 

Wir danken herzlich für den lehrreichen Diskurs in sehr gastfreundlicher Atmosphäre. 

Bericht SB Axel Juncker

Schlag auf Schlag… ein vielseitiges Clubleben im Mai und Juni

11. Mai 2022 | Oldtimer-Clubabend bei bestem Wetter 

31. Mai 2022 | Spargelausfahrt nach Delbrück

06. Juni 2022 | Oldtimer Pfingsttreffen bei Dieckmann`s in Dortmund

Der Clubabend im Mai wurde bei hervorragendem Wetter unter freiem Himmel gefeiert. Ab 18.00 Uhr ging‘s bei Dieckmann’s rund und der Vorstand hatte sich dann auch nicht lumpen lassen: zum Empfang gab es ein Glas leckeren und gut gekühlten Sekt! Die Clubmitglieder und Freunde des ASC Rhein Ruhr waren ausnahmslos mit altem Blech angereist und so gab es wieder mal viele Klassiker zu bewundern. 

Die Frühjahrsausfahrt am 31. Mai stand ganz unter dem Motto „Spargel“. Ab 08.00 Uhr war im Dieckmann‘s ein kleines Frühstück für die Teilnehmer arrangiert und nach einer kleinen Fahrerbesprechung schickten die beiden Organisatoren, SB Klaus Jost und SB Werner Meyer, die Clubmitglieder und Clubfreunde auf die gut 130 km lange Strecke in Richtung Delbrück. Ziel zur Mittagszeit war das ****S Hotel und Restaurant Waldkrug. An schön eingedeckten Tischen wurde ein üppiges und äußerst leckeres Spargelessen serviert. 

Die Route haben die beiden Clubmitglieder mit viel Geschick zusammengestellt und das absolut fehlerfreie und gut verständliche Roadbook lotste die Teams über kleine Nebenstraßen durch die schöne Landschaft des Landkreises Soest und des Delbrücker Lands. Das war ein richtig schöner Tag… auch wenn das Wetter zwischendurch nicht immer mitspielen wollte. Man muss noch erwähnen, dass die Clubkasse das Spargelessen und das Frühstück großzügigst gesponsort hat. Gerade mal € 10,00 musste jedes Clubmitglied zu diesem gelungenen Programm beisteuern! 

Traditionell hatte das Restaurant Dieckmann’s wieder zum Oldtimer-Pfingsttreffen am 05. und 06. Juni eingeladen. Aufgrund der ASC Deutschland Rallye, die bis zum Sonntag in Lübeck stattgefunden hat, trafen sich die ASC-Mitglieder erst am Pfingstmontag und da hatten die Teilnehmer dann tatsächlich auch richtig Glück mit dem Wetter: außer zwei kleinen 30 Sekunden-Schauern, zeigte sich der Dortmunder Himmel mit einem freundlichen Mix aus Sonne und Wolken – am Pfingstsonntag hatte es wohl noch aus Eimern geschüttet! 

Der ASC Rhein Ruhr hatte für das Pfingstttreffen wieder ordentlich die Werbetrommel gerührt und auch in den Ruhr Nachrichten war ein schöner Artikel mit Hinweis auf den Termin des Pfingsttreffens erschienen. 

Was kann man zusammenfassend sagen? Der Mai und der Juni hatten es ordentlich in sich und alle Veranstaltungen haben richtig Spaß gemacht!

Dass nicht alles so sein würde wie bei der letzten TC im April 2019 war von Anfang an klar. Die Lage selbst war ja noch Anfang Februar 2022 unsicher gewesen, ob die Messe stattfinden würde. Für die großen deutschen Hersteller jedenfalls kamen die positiven Signale zu spät, darum entschieden sich BMW, Mercedes-Benz und der gesamte Volkswagenkonzern mit allen Töchtern gegen eine Teilnahme. Für die SIHA, den Veranstalter, war dies nun eine Ausgangssituation mit einer großen Herausforderung, und man muss den Verantwortlichen Lob zollen, dass es trotz all der Widerstände gelungen ist, eine Messe von Weltformat zu organisieren, obgleich die Besucherzahl schon erheblich kleiner war als in den Vorjahren. In neun Hallen und auf dem Freigelände wurden rund 2.500 klassische Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge gezeigt, von denen zwei Drittel auch zum Verkauf standen.

Über 1000 Aussteller, über 150 Clubs und große Händler zeigten Autos, die man nicht jeden Tag sieht. In manchen Hallen war allerdings das Riesen Angebot an Porsche 911 in allen Varianten unglaublich, ähnlich wie bei allen Mercedes SL Typen aller Baujahre.  Was fehlte, waren z.B. aber sehr alte Fahrzeuge der Messing-Fraktion, hier konnte man nur ganz vereinzelt Exemplare ausmachen. Dafür umso mehr teure Autos, die gerade mal 30 Jahre und eher noch jünger waren. Der ASC, mit unserer Landesgruppe Rhein-Ruhr, war dieses Jahr wieder dabei mit dem bekannt großen Stand. Mit drei attraktiven Ausstellungsautos, dem großen „Come-Together-Tisch“, mit der aufmerksamen Bewirtung durch Gloria Grada und das Team der Landesgruppe mit den entsprechenden Getränken und kleinen Snacks. Die Resonanz hätte insgesamt besser sein können, aber neben den Schnauferlbrüdern und Damen aus dem eigenen Club waren doch viele Gäste aus verschiedenen anderen ASC Landesgruppen gekommen. Die schon traditionelle Standparty am Freitagabend konnte allerdings, aufgrund der nicht eindeutig geklärten Hygiene-Bestimmungen, nicht stattfinden. Insgesamt ist es gar nicht so einfach, diese erste „Nach-Corona-Messe“ zu charakterisieren. Es waren schon einige Freiflächen in den Hallen festzustellen und manche Händler, insbesondere viele Teilehändler, waren diesmal nicht dabei.

In den vergangenen Jahre sind allerdings die Ansprüche der Besucher gestiegen… so scheint es. Und wenn man nun an Tausenden von Autos vorbei spazierte, dann beeindruckt den heutigen Besucher das weniger als früher. Dabei gab’s auch in Essen viel Interessantes zu sehen; die Aufmachung war einfach weniger glamourös und marketing-orientiert. Anstatt den Werks-Präsentationen nachzutrauern, konnte man sich an Raritäten erfreuen, die Clubs und Händler zur Techno Classica transportiert hatten. Und von denen gab’s nicht wenige. Vielleicht war es auch einfach wieder mehr wie früher, als die großen Autohersteller die Oldtimermessen noch nicht als Marketing-Instrument erkannt hatten.

Bericht Holger Ahlefelder

Fotos Rüdiger Herchenhahn | Gerhard Breuer

Von Dixi bis Bugatti

ein äußerst interessanter Vortrag von Joker Jantzen

Clubabend 13.10.2021

Unser Clubmitglied Dr. Joachim Jantzen, auch bekannt als Joker Jantzen, hat in seinem bewegten "Autoleben" zahlreiche Autos restauriert. Angefangen hatte alles mit einem Ihle-Dixi, der im Alltag bewegt worden war. Autos der Marken BMW, Bugatti und Cisitalia sollten folgen. Die Klassiker in der Sammlung sind tatsächlich keine reinen "Sammlerstücke zum Anschauen" ... mit diesen Autos wurden die Mille Miglia, die 2000km durch Deutschland, die Histo Monte und ungezählte historische Rennsportveranstaltungen bestritten. Joker Jantzen war viele Jahre Präsident des Bugatti Club Deutschland und ist ein Urgestein in unserer Landesgruppe. Ein beeindruckender Vortrag und das war mal wieder ein wunderbarer Clubabend!

27 Teams waren es, die sich am 11.09. zur Herbstausfahrt unserer Schnauferlgruppe im Restaurant Dieckmann‘s im ländlichen Süden Dortmunds zusammenfanden. Bei Kaffee und reichlich belegten Brötchen gab Siggi Brodbeck, unser Sportreferent, eine kleine Einführung in die zweitägige Tour nebst Ausgabe der Roadbooks. Die Wetterfrösche hatten weniger Erfreuliches vorhergesagt und so waren überwiegend Nachkriegsfahrzeuge am Start. Einige Hartgesottene hatten dennoch ihre (Vorkriegs-)preziosen aus der Garage geholt, sogar ein Open Tourer war dabei. Und sie sollten belohnt werden - trotz aller Computersimulation – auch Wetterfrösche können irren. Pünktlich zum Start riss der Himmel auf und die Sonne bescherte uns bestes Reiseklima, was dann auch das ganze Wochenende anhielt. 

Die Fahrt führte über Schwerte ins Ruhrtal, über Abschnitte der „Deutschen Alleenstraße“ mit kleinen Ortschaften wie Altendorf, Frömern oder Bentrop, über den Haarstrang Richtung Osten. Mittagstisch war vorbereitet im Gasthof Lohre in dem Örtchen Thüle. Leider war die Route nicht ohne Tücke. Bei Vorbereitung des Roadbooks gab es einige Baustellen, die auf verschlungenen Pfaden umfahren werden mussten und normalerweise ist hierzulande auf Baustellen Verlass… Nicht in diesem Fall. Die Baufirmen hatten zügig gearbeitet. Und so freuten sich doch viele Schnauferlbrüder über die frisch asphaltierte Piste und rauschten dahin, Roadbook hin oder her (der Autor selbst übrigens auch). Die aufkommenden Zweifel ob der richtigen Passage führten dann zu leichten Verzögerungen, die den Koch im Gasthof sicher zu kleinen Schweißausbrüchen brachten. Er hatte schließlich Vorbereitungen getroffen, die er nun irgendwie warmhalten musste. Weiter ging es über landschaftlich schöne Nebenstrecken Richtung Gütersloh. Unterwegs sichteten wir einen Club Kleinschnittgerfreunde, die ebenfalls auf den ansonsten verkehrsarmen Straßen unterwegs waren. Einen herzlichen Gruß von dieser Stelle. Zeitig am Nachmittag erreichten alle unser stilvolles Hotel Klosterpforte in Marienfeld. So blieb genügend Zeit, sich für den gemütlichen Abend in der zur Anlage gehörenden Fischerhütte etwas aufzufrischen. Nach der Stärkung am exzellenten Abendbuffet zeigte unser Sportreferent dann noch ganz andere Qualitäten als DJ und Animateur. Die mitgebrachte PA-Anlage jedenfalls kam knapp an ihre Grenzen, als unsere Schnauferldamen die Tanzfläche stürmten und dabei den einen oder anderen Herren mitrissen... Jedenfalls ein sehr gelungener Abend.

Ob die Rückfahrt am nächsten Tag von körperlichen Malaisen begleitet war, konnte nicht offiziell in Erfahrung gebracht werden. Zu Hause angekommen sind jedenfalls alle frohgemut und unbeschadet. Auch unser Team …. auf Admiral 6 von 1937, der unterwegs mit Kühlwasserproblemen zu kämpfen hatte. In Erinnerung bleibt eine gelungene Ausfahrt bei bestem Schnauferlwetter.

Bericht Axel Junker | Foto Hotel Klosterpforte

Zum zweiten mal hat der ASC Rhein Ruhr seine Mitglieder und Freunde zu einer Ausfahrt mit anschließendem Picknick eingeladen. Dieses Jahr führte die sorgfältig ausgearbeitete Route von Dortmund über das Sauerland und den Oberbergischen Kreis in das südliche Bergische Land oberhalb der Kölner Bucht. 

Für SD Claudia Breuer, die zusammen mit ihrem Mann das Event organisiert hat, war dies quasi ein Heimspiel, die beiden kommen aus Köln. Das Ziel, das Bauerngut Schiefelbusch in Lohmar, war perfekt für das Picknick und auch der Empfang der Familie Trimborn war sehr persönlich. 

Der ASC Rhein-Ruhr hatte keine Kosten gescheut und hat alle Teilnehmer zu frisch gebackenen Waffeln und Kaffee eingeladen. Im Bauerncafé war für die Teilnehmer eingedeckt und wärend die riesigen Waffeln (eine komplette Hauptmahlzeit) verputzt wurden, ging ein gewaltiger Landregen nieder... die Location und das Timing waren also perfekt.

Zum eigentlichen Picknick hatten wieder alle Teilnehmer das passende Mobiliar oder Decken mitgebracht. Natürlich musste die Ausstattung zum Vorjahr gesteigert werden und zwei Schnauferlbrüder hatten Holzkohle-Grills mitgebracht. Nachdem diese Form der Ausfahrt zum zweiten mal stattgefunden hat und man zum Abschluss in lauter glückliche Gesichter schaute, soll das Ganze im kommenden Jahr wiederholt werden...

Der Parkplatz bei „Dieckmann’s“ war mit historischen Fahrzeugen gut gefüllt. Mit Oldtimern – angefangen in den 1930er Jahren, bis hin zum Youngtimer der „Gegenwart“ – war ein bunter und vielseitiger Fuhrpark zusammen gekommen. Das absolute Highlight war aber der „Alfa Romeo 6C 1750 GS Zagato“ mit Kompressor-Motor, von einem Schnauferlbruder der Landesgruppe Rhein-Ruhr. 

Der ASC Rhein-Ruhr ist natürlich stolz darauf, dass sich ein solch faszinierendes und wertvolles Auto „im Club befindet“. Die Renn-Ikone war stilecht mit einer Alfa Romeo Autodecke verhüllt und unter den Klängen des Titels „Conquest off Paradise“ wurde die erstmalige Präsentation im Club dann auch gebührend zelebriert. Der Clubabend war wieder mal ein großer Erfolg und wir freuen uns auf das nächste Treffen im ASC Rhein-Ruhr.

Corona-Open-Air-Clubabend, 

08.07.2020, bei Dieckmann's

Der erste Clubabend, seit Lockerung der Corona-Einschränkungen, war ein riesiger Erfolg. Der Himmel über Dortmund zeigte sich gnädig, der Open-Air-Clubabend konnte ohne Schirm und Gummistiefel auf dem Parkplatz und der Terrasse des Clublokals "Dieckmann's" in Dortmund stattfinden. Der Schatzmeister hat sich nicht lumpen lassen und der Sektempfang endete erst, nachdem der Sektvorrat der Gastronomie leergetrunken war ... natürlich gab es alkoholfreie Getränke für die Fahrer! 

Nach so langer "Club-Quarantäne" gab es reichlich Gesprächsstoff. Zahlreiche Clubmitglieder waren der Aufforderung des Präsidenten, Holger Ahlefelder, gefolgt und mit dem Oldtimer angereist. Der nächste Open-Air-Clubabend soll am 12. August an gleicher Stelle - und dann natürlich bei strahlendem Sonnenschein - stattfinden.

Foto und Bericht SD Claudia Breuer